Hier gibt’s Antworten auf häufig gestellte Fragen

Die Firma Cycledynesystems hat 2005 bis 2007 in Zusammenarbeit mit Alutech mehrere DH- und Enduro-Rahmen (Xenomorph) in Einzelanfertigung produziert und verkauft. Danach versuchte eine Consulting Firma das Patent an Fahrradfirmen zu verkaufen. Ab 2009 hat die Firma triibwerk mit Ulrich Bahr eine Design-Studie entwickelt und die Xenomorph Prototypen ausgiebig getestet und weiterentwickelt. 2015 wurde das Geometrie-System mit eigens hergestellten Hydraulikzylindern in Funktion erstmals aufgebaut, was die Geometrieverstellung während der Fahrt realisierte, vorher sind meist Stellglieder mit Exzenter oder konstante Verbindungselemente verwendet worden. Schlussendlich liegt die Beantwortung der Frage bei den Finanzen.

Primär sind wir daran interessiert, unsere Konstruktionsideen und Patente an namhafte Fahrradhersteller zu veräußern.

Unsere Rahmenkonstruktion bringt das mit, was bei vielen anderen Bikes erst durch extrem aufwendige Dämpfertechnik möglich wird. Unser System generiert auch mit einfachsten Dämpfern ein überragendes Fahrwerk. Die konstruktionsbedingte Antrittsneutralität des Rahmens verleiht dem Antrieb enorme Performance. Mit der Geometrieverstellung bringt die Quintessenz eine Variabilität mit sich, die so kein anderer Hersteller in einem Bike anbietet. Durch die Längenänderung eines Maßes um wenige Millimeter, ändert sich die komplette Geometrie des Rahmens, dabei ist die variable Kettenstrebenlänge besonders hervorzuheben. Zudem ist die Quintessenz der erste Rahmen weltweit, an dem man u.a. ein Piniongetriebe nach- und abrüsten kann. Unser Rahmen ist modular aufgebaut, was der individuellen Kreativität fast keine Grenzen setzt.

Im Grunde genommen bewegen sich alle Kurbeln an Fullsuspension Bikes beim Einfedern. Bei unserer Rahmenkonstruktion wird man förmlich drauf aufmerksam gemacht, und könnte vielleicht meinen, dass es negativ ist. Wir können Euch beruhigen, denn das Gegenteil ist sogar der Fall. Die Bewegung der Kurbel an der Wippe ist im wahrsten Sinne des Wortes entgegenkommend. Durch die leichte Gegenbewegung der Kurbel, ergibt sich auf den Pedalen eine Impulsminimierung beim Einfedern, und dieser „Weg“ ist auch notwendig, um die stabilisierenden Kräfte des Antriebs zu generieren. Bei lang eingestellter Geometrie (bergab) erhält man beim Einfedern sogar noch etwas mehr Bodenfreiheit, welche in einer bremslichen Situation vielleicht noch einen Sturz verhindern kann. Manchmal geht es im Flow auf dem Trail um wenige Millimeter.

Wir haben aktuell die Wippen für konventionelles BSA Gewinde, ISCG Aufnahme (Hammerschmidt), Piniongetriebe, Shimano Steps Motor. Andere Wippen werden sicherlich folgen, wenn Ihr Ideen habt, kommt auf uns zu.

Das Stellglied kann mechanisch oder hydraulisch sein, aber auch ein festes Verbindungselement ist möglich. Es verbindet den Hauptrahmen mit dem Hinterbau und ist durch die Längenänderung (58,5mm-66mm) maßgeblich an der Quintessenz-Geometrie und damit der Kinematik des Rahmens verantworlich.

Ja, das Übersetzungsverhältnis des Rahmens kann verändert werden. Dazu müssen lediglich die zwei kleinen Kipphebel zwischen Oberrohr und Druckstreben getauscht werden. Kürzere Kipphebel verkleinern das Verhältnis und ein längerer vergrößert den Federweg. Durch die Geometrieverstellung via Stellglied wird das Übersetzungsverhältnis auch empfindlich verändert.

Die kompletten Bikes können sehr unterschiedliche Gewichte auf die Waage bringen, meist liegen sie zwischen 15 bis 20kg, je nach Antriebskomponenten (Pedelec) und Ausstattungen.
Das Enduro mit Piniongetriebekurbel auf dem Bild bringt beispielsweise 17,6kg auf die Waage, wobei bei den Laufrädern und diversen Kleinteilen weiteres Gewicht eingespart werden könnte. Bei der abgebildeten Antriebsvariante sitzt das große Gewicht zentral tief unten, genau an der richtigen Stelle, welches sich gut integriert und beim Berg hoch fahren gar nicht stark auffällt, beim Berg runter fahren aber doch sehr positiv wirkt.

Quintessenz_Pinion_Enduro

Beim Gewicht der Quintessenz ist zu beachten, dass der Rahmen mehr kann als viele andere Rahmen, wodurch er auch ein bisschen schwerer sein darf. Das Gewicht des Rahmens mit allen spezifischen Kleinteilen (Achsen und Lager) beträgt 4,2kg.

Die Quintessenz gibt es in S, M und L.
Wobei M eher eine ML Größe ist
und die Größe L eher eine XL Größe ist.

Die Größe S ist leider ausverkauft.

Die Quintessenz ist für die Reifengröße 27,5″ (650b) ausgelegt.
Optional ist ein größeres Vorderrad (29″) oder ein kleineres Hinterrad (26″) möglich, wodurch die Geometrie auch beeinflusst werden kann, um individuelle Wünsche zu erfüllen. Die Quintessenz wird es in Zukunft auch für 29″ geben.

Der Lenk- und Sitzwinkel ist durch die Geometrieverstellung variabel. Die Quintessenz hat einen Geometriverstellbereich von ca. 4°. Es kann ein Kennfeld abgesteckt werden, in dem sich die Winkel bewegen. Die Reifengrößen spielen bei den Winkeln natürlich auch eine Rolle. Daten können auch aus der Tabelle entnommen werden.

Die Pinion-Getriebekurbel, die Hammerschmidt Kurbel (z.B. für den Downhill-Einsatz) und alle konventionellen Einfachkurbeln. Diese Antriebsvarianten laufen alle mit einer Kette. Um die unterschiedlichen Kurbeln montieren zu können, müssen einfach nur die passenden Wippen montiert werden, das kann jederzeit angepasst und verändert werden.
Theoretisch besteht die Möglichkeit, eine schaltende Umlenkrolle für eine 2-fach Kurbel zu generieren, weil ein konventioneller Kettenumwerfer leider nicht montierbar ist. Ob diese schaltbare Umlenkrolle realisiert wird, hängt von der Nachfrage und Entwicklung ab.

Herkömmliche Schaltwerke (Kettenschaltung), Getriebenaben (Alfine, 3×3, Rohloff) oder einfach Singlespeed ist möglich. Das System lässt eigentlich alle Möglichkeiten zu. Änderungen des Antriebs sind generell immer möglich, durch einfaches tauschen von Ausfall-Enden und ggf. der Wippen. Wir wollen damit eine einfache Umrüstung möglich machen und auf technische Neuerungen reagieren können, ohne dass ein neuer Rahmen benötigt wird. Wir empfehlen eine Singlespeedvariante (Getriebenabe oder -Kurbel), damit keine Kettenlängenänderung entsteht.

Das System wird so einfach zu befüllen und zu entlüften sein wie z.B. eine hydraulische Bremse oder Sattelstütze.

Ja, wir haben als erstes den Shimano Step 8000 im Pedelec-Prototyp verbaut.
Durch die anpassbaren und leicht zu tauschenden Wippen sind auch andere E-Motor-Kurbeln möglich (Brose, TQ, etc.).
Der Akku wird am Unterrohr angebracht und hat dort mehr Platz, weil das Unterrohr einen flacheren Winkel besitzt.

Hast Du noch weitere Fragen? Dann frag uns einfach!